„Wir sind eine Farm und werden immer eine Farm sein.“ sagt Brandon Alexander, Mitbegründer der Firma Iron Ox. Das Robotik-Unternehmen lässt Roboter Lebensmittel anbauen und ernten. Aktuell werden hier 15 Mitarbeiter beschäftigt.
In der rund 8.000 m2 großen Hydroponik-Anlage produziert das Startup jährlich etwa 26.000 Grünpflanzen. Das Ziel des jungen Unternehmens ist eine vollständig autonome Farm, in der Software und Roboter die Landarbeiter ersetzen und so den Mangel an Erntehelfern, sowie die Probleme bei der lokalen Versorgung mit frischen Nahrungsmitteln beheben. Zusätzlich benötigen die Maschinen, laut eigener Angaben, zum Anbau der Pflanzen 90% weniger Wasser und keine Sonne.
Aktuell werden die angebauten Pflanzen nicht verkauft, sondern an die örtliche Tafel gegeben. Iron Ox ist jedoch schon in Gesprächen mit lokalen Restaurants und Geschäften.
Die Maschinen des Startups nutzen eine eigens entwickelte Software, die „The Brain“ genannt wird. Mit ihr bewegen sich die Maschinen im Einklang und arbeiten zusammen, was anfangs noch ein Problem darstellte. Diese Software überprüft gleichzeitig die Umweltbedingungen, wie zum Beispiel Stickstoff-Level und Temperatur.
Das aktuelle Problem bei dem Modell von Iron Ox sind die sehr hohen Investitionen am Anfang. Viele kleine Züchter können sich das nicht leisten, was zu einer Kluft zwischen großen landwirtschaftlichen Institutionen und kleineren Familienbetrieben führen könnte.